Viele Besucher kamen zum Christkindlmarkt
Mallersdorf. (ak) Jedes Jahr lassen sich die großen und kleinen Besucher verzaubern von der stimmungsvollen Atmosphäre in der Mallersdorfer Hofmark. So war es auch am Sonntag, reges Treiben gab es rund um den Marienbrunnen mit dem leuchtenden Christbaum und den lichtergeschmückten Häusern. Das Wetter zeigte sich zwar eher nach goldenem Oktober, doch bei Einbruch der Dunkelheit wurde es richtig vorweihnachtlich und gemütlich.
Die ersten Marktbesucher waren bereits unterwegs als sich Thomas Stadler, Vorsitzender der Förderer der Wirtschaftsregion, zur offiziellen Eröffnung bei den Weiherleitn-Bläsern für deren stimmungsvollen Auftakt bedankte. Die Musiker brachten mit ihren weihnachtlichen Klängen die rechte Atmosphäre in das Geschehen, gern blieben die Leute stehen um den schönen Klängen zu lauschen. Thomas Stadler dankte im Beisein von Bürgermeister Karl Wellenhofer den vielen Helfern und sonstigen Beteiligten für deren Beitrag zum Gelingen dieses Weihnachtsmarktes, allen voran der Organisatorin Traudl Fahrner, die er treffend als gute Seele der Hofmark bezeichnete.
Den ganzen Nachmittag wurde von den Besuchern ein Spaziergang durch die Budenstraße bei strahlendem Sonnenschen in aller Ruhe genossen, gegen Abend verwandelte sich die Hofmark in eine gemütliche gute Stube im Lichterglanz. Verführerisch war der Duft von brutzelnden Bratwürstln, Räucherfisch, Hirtenbrot und anderen kulinarischen Genüssen, vermischt mit dem Aroma von Glühwein und Feuerzangenbowle. Das reichhaltige Sortiment von himmlischen Geschenkideen, Christbaumschmuck, Spielsachen, handwerklichen Produkten und Wollsachen machte die Wahl zur Qual. Gern stellte man sich zusammen zu einem Schwätzchen mit Bekannten oder besuchte die reich bestückte Kaffeestube des Frauenbundes, wo die Damen alle Hände voll zu tun hatten. Ein besonderer Anziehungspunkt war wie schon seit vielen Jahren der Vorraum in der Sparkasse, hier staunte man über kunstvolle Klosterarbeiten, Stickereien, Glaskunst und Holzarbeiten. In der Schreinerei Stadler war es gemütlich warm, die kleinen Christkindlmarktbesucher lauschen gespannt den Geschichten in der Vorlesestunde mit Beate Daffner. Ihre helle Freude hatten vor allem die Kinder an der lebendigen Krippe, sie wollten immer wieder den geduldigen Esel „Hermann“ streicheln, der zwischendurch mit lauten „Iaaah“ auf sich aufmerksam machte. Sein Gefährte in der Krippe war das etwas kleine Öchslein, das munter die Streicheleinheiten genoß und im Gehege daneben lagen friedlich ihr Heu kauend die großen Schafe. Für diese besondere Attraktion war der Eisweiherstammtisch wieder im Einsatz. Inzwischen war eine muntere Kinderschar auf dem Podium beim Marienbrunnen bereit, die Christkindlmarktbesucher zu erfreuen. Unter Leitung von Rita Bauer hatte der Kinderchor der Pfarrei St. Johannes fleißig geprobt und sang hier mit Begeisterung viele weihnachtliche Kinderlieder wie vom Plätzchenbacken und dem Nikolaus. Mittlerweile hatte sich der so besungene heilige Mann auf den Weg gemacht durch den Markt und erfreute die Kleinen mit Geschenken.