Veranstaltungen

finden Sie hier!

In Zeiten, in denen der Abfall immer mehr wird, ist es erfreulich, dass sich Menschen Gedanken darüber machen, wie man das vermeiden könnte. Dies trifft auch zu auf die Förderer der Wirtschaftsregion Mallersdorf-Pfaffenberg. Sie haben auf Initiative ihrer Schriftführerin Karin Gerl Mehrweg-Essensboxen für die örtlichen Gastronomiebetriebe organisiert.

Mit der sogenannten „Box für Morgen“ (BoMo), kann man Gerichte abholen, diese in einem hochwertigen Behälter transportieren und sich dadurch aktiv an der Müllvermeidung beteiligen. Die benutzte Box wird gegen eine befüllte, frische BoMo ausgetauscht.

Rückgabe erst bei der nächsten Abholung.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Beim ersten Mitnahme-Einkauf erwirbt der Kunde die Landkreisbox beim Wirt, Metzger oder einem anderen teilnehmenden Betrieb und transportiert sein Essen darin nach Hause. Die Box bringt er nicht als Leergut zurück, sondern bewahrt sie bei sich zuhause auf. Sobald er sich das nächste Mal bei einem dieser Betriebe etwas mitnehmen möchte, liefert er seinen gebrauchten, gespülten Behälter dort ab und bekommt die Ware in einer frischen Landkreisbox – nach geltenden Hygienestandards vom jeweiligen Betrieb professionell gereinigt – überreicht.
„Das ist hygienisch und corona-konform“, so die Aussage von Osman Henzler, Kantinenbetreiber aus Roding, der einer der Entwickler der Landkreisbox ist.
Zur Müllvermeidung würde man ja gerne eigene Behälter zum Befüllen mitbringen, doch das ist so nicht zulässig, da diese nicht in den Reinraum des Gastronomen beziehungsweise Metzgers gelangen dürfen. Mit der professionell gereinigten Box gebe es dieses Problem nicht. Die BoMo hält das Essen lange warm, lässt sich auch gut als Aufbewahrungsbox oder Brotzeitbox verwenden, dies sind weitere Vorteile dieser Erfindung. Ob man nun beim Gastwirt oder Metzger warmes Essen oder in der Eisdiele eine Portion der kühlen Köstlichkeit abholen will, die Box ist für alles geeignet. Ab Juli diesen Jahres werden Einwegprodukte aus Kunststoff wie Einwegbehälter aus Styropor, konventionellem Plastik, aber auch Bioplastik ohnehin EU-weit verboten.

Es gibt auch noch den "Becher für Morgen".

Seit kurzem gibt es nicht nur die „Box für Morgen“, sondern auch den „Becher für Morgen (BeMo)“. Er hält heiße Getränke angenehm warm, passt auf viele handelsübliche Becherhalter und hält mit dem sicheren Verschluss absolut dicht. Aufgrund der Unmenge von Bechern für den "Kaffee zum Mitnehmen", die Berge von Müll verursachen, ist dies ebenfalls eine gute Alternative für den Kaffeetrinker, der unterwegs nicht auf sein Lieblingsgetränk verzichten will.

Die Förderer der Wirtschaftsregion Mallersdorf-Pfaffenberg hoffen nun mit den teilnehmenden Firmen auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung oder auch auf weitere interessierte Betriebe, um das Thema „Müllvermeidung“ im Heimatort effektiv in Angriff zu nehmen..

Mehr Informationen zur Landkreisbox BoMo und zum BeMo finden Sie direkt unter landkreisbox.de.

Die teilnehmenden Betriebe finden Sie hier: